Vogt fordert Politikwechsel für Deutschland
Es ist eine gute und beliebte Tradition, dass die CDU-Mitglieder aus Espelkamp, Rahden und Stemwede zu Beginn jedes Jahres zum gemeinsamen Grünkohlessen zusammenkommen. 110 Personen sind der Einladung in diesem Jahr gefolgt und haben sich im Rahdener Gasthaus „Schneiders am Museumshof“ auf die heiße Phase des Bundestagswahlkampfes eingestimmt.
„Wir alle spüren, dass es so, wie es in den vergangenen drei Jahren im Bund gelaufen ist, nicht weiter gehen kann“, sagte die Rahdener CDU-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Bianca Winkelmann in ihrer Begrüßung. „Olaf Scholz hat Deutschland und der Welt gezeigt, dass er mit dem Amt des Bundeskanzlers überfordert ist. Das können wir uns nicht weiter erlauben“, so die Rahdenerin.
Der Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Dr. Oliver Vogt machte vor den Mitgliedern klar, warum er seine Arbeit in Berlin für den Mühlenkreis Minden-Lübbecke fortsetzen möchte und worauf es aus seiner Sicht in den kommenden Jahren politisch ankomme. Wohlstand, Sicherheit und Zusammenhalt sind dabei die Schwerpunktthemen des Espelkampers. „Deutschland braucht einen Politikwechsel“, betonte er nicht zuletzt mit Blick auf die aktuelle wirtschaftliche Lage im Land.
"Leistung muss sich wieder lohnen"
„In Deutschland gehen aktuell rund zehn Industrieplätze pro Stunde verloren. Auch im Mühlenkreis stecken viele Betriebe in der Krise. Unsere Wirtschaft wieder ans Laufen zu bringen und damit Wohlstand für alle zu ermöglichen, muss jetzt eine große Priorität haben“, ist der Christdemokrat überzeugt. Oliver Vogt und die CDU plädieren für weniger Bürokratie, niedrigere Steuern, bezahlbare Energie sowie ein flexibles Arbeitsrecht, das Unternehmen und Arbeitnehmer entlastet.
Um diejenigen zu unterstützen, die von sich aus mehr leisten wollen, findet sich im Sofortprogramm der CDU unter anderem die Forderung nach steuerfreien Überstunden. Auch ältere Menschen, die trotz Rente länger arbeiten wollen, sollen dies bis zu einer Grenze von 2.000 Euro im Monat steuerfrei machen können. „Leistung muss sich wieder lohnen“, sagt Oliver Vogt. Auch Änderungen am ungerechten Bürgergeld sind geplant. „Weil diejenigen, die arbeiten können, nicht bedingungslos auf Kosten anderer leben dürfen, wollen wir das Bürgergeld durch eine gerechtere Neue Grundsicherung ersetzen. Der Grundsatz ‚Fördern und Fordern‘ muss wieder gelten“, so Oliver Vogt.