Bundespräsident zu Gast in Espelkamp

Für drei Tage hat Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier seinen Amtssitz nach Espelkamp verlegt. Anlässlich des 75. Stadtjubiläums der Heimatstadt des Bundestagsabgeordneten Dr. Oliver Vogt wechselte das Staatsoberhaupt unter dem Motto "Ortszeit Deutschland" zum zehnten Mal seinen Arbeitsplatz von Berlin in eine andere Region.

Nachdem der Bundespräsident mit dem Helikopter im niedersächsischen Bückeburg gelandet war, wurde er nach weiteren 40 Kilometern am Espelkamper Bahnhof von Bürgermeister Dr. Henning Vieker und zahlreichen Bürgern in Empfang genommen. 
Bei seinem ersten Programmpunkt stattete Steinmeier dem Jugendzentrum „Real Life“einen Besuch ab, um mit den dort ansässigen Jugendlichen und Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Bei einem anschließenden Spaziergang durch die Stadt ergaben sich dann auch erste Gespräche mit Espelkamper Bürgern. Auch für das ein oder andere Selfie hatte sich Dr. Frank-Walter Steinmeier Zeit genommen.

Nach einem Gang über den Wochenmarkt und einer kleinen Stärkung an einem Fischwagen ging es weiter ins Rathaus, wo sich der Bundespräsident ins Goldene Buch der Stadt Espelkamp eintrug. Am Nachmittag nahm er dann seine Amtsgeschäfte im Hotel Mittwald auf, welches mitsamt Vorzimmer, Personal und Arbeitsunterlagen bestens ausgestattet war. 

Am Abend hielt Steinmeier eine Rede bei einer Sonderausstellung des Deutschen Auswanderhauses zu Flüchtlingsstädten am Beispiel von Espelkamp in der Alten Gießerei. In seiner Rede riet der Bundespräsident unter anderem zu mehr Solidarität auf und hob die Besonderheit der Geschichte Espelkamps als Flüchtlingsstadt hervor.
Ähnlich straff ging das Programm für den Bundespräsidenten an den nächsten zwei Tagen weiter. Unter anderem standen ein Besuch der Bischof-Hermann-Kunst-Schule, einer Schule mit dem Schwerpunkt auf Sprachvermittlung, und eine Kaffeetafel mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt - bei der sich Steinmeier über lokale Themen informieren möchte - auf dem Zeitplan.